Die Grundgesamtheit (auch Population) ist die gesamte Anzahl an Objekten, über die du Schlüsse ziehen möchtest.
Die Stichprobe ist eine Teilmenge der Grundgesamtheit.
Der Unterschied zwischen Stichprobe und Grundgesamtheit besteht darin, dass die Grundgesamtheit alle Objekte umfasst, über die du Erkenntnisse gewinnen willst. Die Stichprobe ist hingegen der Teil der Grundgesamtheit, den du untersuchst, um Schlüsse zu ziehen.
Beispiel: Grundgesamtheit und StichprobeDu möchtest das durchschnittliche Alter bestimmen, in dem Studierende in Deutschland ihr Masterstudium beginnen.
Grundgesamtheit: Alle Studierenden, die ihren Master in Deutschland begonnen haben. Stichprobe: 500 Studierende, die du für deine Studie befragst.
Meist ist es aus Kosten- oder Zeitgründen nicht möglich, Daten der ganzen Grundgesamtheit zu erheben. Stattdessen wird repräsentativ für die Grundgesamtheit die Stichprobe untersucht.
Veröffentlicht am
15. Mai 2022
von
Linda Hasselbusch.
Aktualisiert am
30. Juni 2022.
Die Grundgesamtheit (auch Population) ist die gesamte Anzahl an Objekten, über die du Schlüsse ziehen möchtest.
In den Sozialwissenschaften werden meistens Personen untersucht. Die Grundgesamtheit gibt es aber auch in anderen Disziplinen und sie kann sich aus nichtmenschlichen Objekten zusammensetzen.
Eine Grundgesamtheit besteht beispielsweise aus:
Personen
Tieren
Pflanzen
Firmen
Ländern
Organisationen
Die einzelnen Objekte, die Teil der Grundgesamtheit sind, werden statistische Einheiten oder Merkmalsträger genannt.
Meist ist es nicht möglich, die vollständige Grundgesamtheit in die Datenerhebung einzubeziehen. Deshalb wird repräsentativ eine Stichprobe aus der Grundgesamtheit untersucht.
Beispiel GrundgesamtheitDu möchtest das durchschnittliche Alter bestimmen, in dem Studierende in Deutschland ihr Masterstudium beginnen.
Grundgesamtheit: Alle Studierenden, die ihren Master in Deutschland begonnen haben. Stichprobe: 500 Studierende, die du in deiner Studie befragst.
Veröffentlicht am
10. April 2022
von
Linda Hasselbusch.
Aktualisiert am
2. Mai 2022.
Ein Hypothesentest wird dazu benötigt, Vermutungen über Zusammenhänge in der Welt zu überprüfen. Auf Grundlage dieser Vermutungen werden Hypothesen aufgestellt.
Anhand eines statistischen Tests findest du heraus, wie wahrscheinlich die aufgestellte Hypothese ist. Demnach wird die Hypothese beibehalten oder verworfen.
Eine 100%ige Sicherheit, dass die Hypothese tatsächlich stimmt, kannst du jedoch nie erlangen. Es besteht immer eine kleine Möglichkeit, dass Ergebnisse nur durch Zufall entstanden sind.
Da es nicht möglich ist, die gesamte Population zu testen, wird stattdessen eine repräsentative Stichprobe verwendet. Auf Grundlage dieser Stichprobe werden Daten erhoben und später analysiert. Anhand der Resultate wird geschlussfolgert, wie die Ergebnisse auf die gesamte Population bezogen aussehen würden.
Veröffentlicht am
30. März 2022
von
Linda Hasselbusch.
Aktualisiert am
16. Mai 2022.
Bei einer randomisierten Studie werden Teilnehmende per Zufallsprinzip der Versuchs- oder der Kontrollgruppe eines Experimentes zugewiesen. Die Randomisierung soll in wissenschaftlichen Experimenten den Einfluss von Variablen ausschließen, die nicht Teil der Studie sind.
Durch die Randomisierung wird die Wahrscheinlichkeit einer systematischen Verzerrung verringert. Systematische Verzerrung bedeutet, dass der gefundene Effekt nicht durch die experimentelle Manipulation zustande kommt, sondern durch ungewollte Unterschiede zwischen den Gruppen.